
Georg Veit
Drostes Schmerzen
Roman
Ein Mann taucht auf. Ein unsichtbarer Wiedergänger, der unvermutet vor der Pilgerstätte seiner Jugend steht – dem Rüschhaus der Annette von Droste-Hülshoff. Als er dort auf sie selbst trifft, beginnt er, Leben und Dichten der großen Autorin auszuforschen, minutiös und mikroskopisch. Als Augenzeuge schildert der rätselhafte Besucher die manische Textproduktion der Dichterin, ihre Qualen und Schuldgefühle, ihren Alltag und ihre Umwelt. Doch dann geht es auch um ihn selbst …
Ein poetischer Roman um die Entstehung von Poesie, ein surreales Drama um Manuskripte und Texte, eine Neuinszenierung der großen westfälischen Dichterpersönlichkeit.
Details
Erscheinungsjahr
2022
Elsinor
Klappenbroschur
200 Seiten
ISBN 978-3-942788-66-3
19,90 Euro [D]
14 x 22 cm
Presse
Das Buch im Urteil der Medien
Lesebuch Georg Veit
"Was Wirklichkeit ist, bleibt für mich in der Schwebe und jede Wirklichkeitsemphase vordergründig." Auf diesen latenten Zweifel an der Wirklichkeit treffen wir in verschiedenen Werken des Autors. Er manifestiert sich in einer doppelbödigen Handlung, vor allem aber in einer bewusst ambivalenten Erzählhaltung.
Walter Gödden