
John Mair
Es gibt keine Wiederkehr
Ein Klassiker des Polit-Thrillers
Im Affekt und halb aus Versehen tötet der britische Boulevardjournalist Desmond Thane seine Geliebte – ohne freilich zu ahnen, dass sie für eine internationale Geheimorganisation tätig war. Deren Agenten und Profikiller fürchten einen politischen Anschlag auf ihre Verschwörung und ermitteln auf eigene Faust; so wird der Mörder plötzlich zum Gejagten.
Mit Somerset Maugham, Eric Ambler und Graham Green zog in den 1930er-Jahren ein neuer Realismus in den britischen Spionageroman ein – ein Genre, das William Le Queux, Rudyard Kipling, Erskine Childers und insbesondere John Buchan geprägt hatten. Mair kannte die Tradition, und er gestaltete Desmond Thane bewusst als Gegenentwurf zur Konvention: als vielschichtige Identifikationsfigur, mit der das Publikum mitfiebert; als einen philosophisch und literarisch gebildeten Mann, der dennoch eitel ist und verlogen, egozentrisch, zynisch und ein gefühlskalter Mörder. Thane ist der erste Antiheld des Genres – und John Mairs Roman immer noch, in den Worten von Martin Compart, „eines der bestgehüteten Geheimnisse der Thriller-Literatur“.
Details
Erscheinungsjahr
2021
Herausgeber und Nachwort
Martin Compart
Ins Deutsche übersetzt von
Jakob Vandenberg
Elsinor
Klappenbroschur
264 Seiten
ISBN 978-3-942788-56-4
18,00 Euro [D]
14 x 22 cm
E-Book
ISBN 978-3-939483-64-9; 12,99 Euro
Presse
Das Buch im Urteil der Medien
Krimibestenliste im DLF Kultur
Juli 2024
Ein nach 80 Jahren erstaunlich frisches Blümchen im Bukett der Politthriller.
Tobias Gohlis
Westfälischer Anzeiger
25. Januar 2022
Dieser Politthriller passt perfekt in unsere Zeit, dabei ist er 80 Jahre alt.
Ralf Stiftel
stern
18. Oktober 2021
Dieser Polit-Thriller ist eine kleine Sensation. 1941 geriet er schnell in Vergessenheit, es war Krieg. Dabei gelang John Mair mit seinem Debütroman "Es gibt keine Wiederkehr" ein Meisterwerk. (...) Das reinste Lesevergnügen!
Süddeutsche Zeitung
14. September 2011
Ein Thriller vom Anfang der Vierziger in Großbritannien, man spürt darin, wie Gewissheiten sich zersetzen, die politische Situation immer undurchsichtiger wird. Was dem Genre einen neuen Drive gibt.
Fritz Göttler