
Richard Hallas
(Eric Knight)
Wer verliert gewinnt
Ein Klassiker des Psycho-Thrillers
Mitten in der Depression: Ein Mann bricht nach Kalifornien auf, um seine Frau und seinen Sohn zurückzuholen, und gerät in den Hollywood-Sumpf aus Korruption, Verbrechen und Psychopathen.
Der Schriftsteller und Noir-Historiker Woody Haul sagte über den Roman: „Das Buch liest sich wie James Cain, gefiltert durch Thomas Pynchon.“
Richard Hallas’ Roman ist für viele Noir-Liebhaber einer der bewegendsten und subversivsten Romane seiner Zeit. Er war bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1938 ein Bestseller, bald darauf ein verlorener Noir-Klassiker, der erst in den letzten Jahrzehnten in den USA wiederentdeckt wurde. Damals konkurrierte er mit Titeln, die heute ebenfalls zum Noir-Kanon zählen: Mit James M. Cains The Postman Always Rings Twice undDouble Indemnity, Horace McCoys They Shoot Horses, Don’t They? und I Should Have Stayed at Home, A. I. Bezzerides’ The Long Haul, John Fantes Ask the Dust oder Chandlers The Big Sleep. Aber so prägnant all diese Romane auch sind, keiner ist so kühn oder hat die gleiche Wucht wie You Play the Black and the Red Comes Up (Wer verliert gewinnt). Niemand schaffte es so gut wie Hallas, so viele der hartgesottenen Noir-Topoi zu einem kohärenten, wenn auch kaleidoskopischen Ganzen zu destillieren.
Die autorisierte Übersetzung von Anna Katharina Rehmann, eine Schweizer Schriftstellerin und Übersetzerin, erschien 1944 in Bern. In Deutschland ist der Roman deshalb bis heute unbekannt geblieben.
Details
Erscheinungsjahr
2025
Herausgeber und Nachwort
Martin Compart
Ins Deutsche übersetzt von
Anna Katharina Rehmann
Elsinor
Klappenbroschur
ca. 200 Seiten
ISBN 978-3-942788-94-6
ca. 20,00 Euro [D]
14 x 22 cm