Erste Liebe. Die Morgendämmerung des Lebens. Thomas verguckt sich in seine Mitschülerin Edith, die ebenfalls von Albert, seinem besten Freund, sowie dem Fußballass Klemens umworben wird. Die drei Jungen sind im frostigen Januar als Sternsinger unterwegs. Ein Diebstahl überschattet ihre Gemeinschaft. Die zarten Bande zwischen Edith und Thomas festigen sich nach dem Übergang der beiden ins Gymnasium. Sie fahren zusammen Rad, beobachten den Gaukelflug der Rohrweihen. Als ein Kampfjet vor ihren Augen abstürzt, geht ihre Kindheit abrupt zu Ende. 50 Jahre danach treffen Edith und Thomas zufällig wieder aufeinander.
Alfons Huckebrinks Novelle spielt in einer Kleinstadt des Münsterlands. Sie widmet sich existenziellen Aspekten des Daseins wie erste Liebe, Schule, Emanzipation und Freundschaft sowie den Aporien und Abgründen der Erinnerung. Grundiert durch zeithistorische Bezüge wie den Ausbruch der Beatlemania, die Ermordung J.F. Kennedys oder den Starfighter-Skandal.
Erscheinungsjahr
2024
Longinus
Taschenbuch
136 Seiten
ISBN 978-3-945113-46-2
16,00 Euro [D]
13 x 20,5 cm
Das Buch im Urteil der Medien
Edith und wir ist eine Erzählung voller Zeitkolorit, sprachlich reflektiert und regional verwurzelt zugleich. Ihr Autor, selbst in Emsdetten aufgewachsen, lässt eine längst vergangene Welt erstehen, an die außerhalb von lokalen Heimatvereinen selten erinnert wird. Denn anders als die Industriekultur des Ruhrgebiets ist das katholisch geprägte Arbeitermilieu des Münsterlandes bislang literarisch weitgehend unerschlossen. Auch das macht Alfons Huckebrinks Novelle über den Abschied von der Kindheit lesenswert.
Joachim Feldmann
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