Anthony Burgess
Der Mann aus Nazareth
Roman

In seinem Roman über Jesus von Nazareth strebt Anthony Burgess keine Umdeutung der christlichen Tradition oder Bibelauslegung an; er orientiert sich vielmehr am Gang der in den Evangelien berichteten Ereignisse, greift aber auch auf viele andere Quellen zurück – von apokryphen Evangelien über antike Historiker bis zu John Miltons Paradise Regained und Oscar Wildes Salome. Dafür erfindet er eine Erzählerfigur: einen gebildeten Geschichtenerzähler des 1. Jahrhunderts, der die Begebenheiten schildert, aber auch kommentiert, mit Sympathie, mitunter auch ein wenig skeptisch. Und so präsentiert Burgess  nicht nur einen hochvitalen, auch körperlich imponierenden Jesus, sondern eine Vielfalt individuell gezeichneter Figuren.
Selbstverständlich kommt bei Burgess auch der Humor nicht zu kurz – und so gerät ihm beispielsweise die Hochzeit zu Kana, übrigens umgedeutet zu Jesu eigener Hochzeit, zu einer grandiosen Burleske.

Mit seinem Roman Der Mann aus Nazareth hat Anthony Burgess einen theologisch fundierten, dabei aber sehr unterhaltsamen und immer wieder überraschenden Jesus-Roman vorgelegt. Der zwar eine vertraute Geschichte erzählt, für Gläubige aber immer wieder interessante Denkanstöße bereithält, während auch diejenigen, die Kirche und Religion fern stehen, humorvoll und intelligent unterhalten werden..
  

Details

Erscheinungsjahr

2025

Ins Deutsche übersetzt von

Ludger Tolksdorf

Elsinor

Klappenbroschur

372 Seiten

ISBN 978-3-942788-93-9

28,00 Euro [D]

14,5 x 22 cm

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